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Nostalgie-Moschtis

Die Kultur-Gruppe «Nostalgie-Moschtis» des Verkehrsvereins steht für den Unterhalt und den Betrieb des Kulturguts «Über hundertjährige Mostpresse». Sinn und Zweck der Nostalgie-Moschtis ist das Wiederaufleben der traditionellen Mostherstellung und diese mit Anlässen wie die der Schülermostete und dem Schaumosten für Gross und Klein, der Hittnauer-Bevölkerung näher zu bringen.

Aktuelles

16. Nostalgie-Moschtis-/Schüler-Moschtete 2024 mit 4-fach Rekord

Mit einer Rekord-Menge an Obst, einer Rekord-Helfer-Beteiligung, einer Rekord-Anzahl SchülerInnen und einer Rekord-Menge an gepresstem Süssmost sowie einem Einsehen von Petrus, war die diesjährige Moschtete wiederum ein voller Erfolg.

Es ist kurz nach 8 Uhr, als 14 TV Hittnau Männer, an diesem Tag als Nostalgie-Moschtis des Verkehrsvereines, mit den letzten Vorbereitungen zur diesjährigen Schüler-Moschtete begannen. Ab 9 Uhr erwarteten sie, bei Kaffee und Gipfeli, die angemeldete Schülerschar der beiden 4. Klassen der Schule Hittnau. Um 9.30 Uhr war es so weit. 46 gutgelaunte SchülerInnen mit 3 Lehrpersonen trafen bei der alten Scheune im Luppmenpark ein. Nach einer kurzen Begrüssung wurden 3 Gruppen gebildet. Der Start in den Moschti-Tag begann für die erste Gruppe mit Traktor und Wagen zum Posten 1, Obst einsammeln. Mit der zweiten Gruppe gings direkt zum Posten 2, mosten mit der 110-jährigen Moschti. Die dritte Gruppe machte sich an das Bemalen der Mostflaschen-Etiketten beim Posten 3. Im Laufe des Tages durchlief jede Gruppe mindestens einmal jeden Posten.

Mosten macht hungrig bei Gross und Klein, darum durfte auch ein Mittagessen nicht fehlen. 80 Portionen vom Grill mit reichlich Beilagen gingen rübis und stübis weg sowie der eigen gepresste Most à Diskretion floss reichlich.

Um 16 Uhr gings für die SchülerInnen mit je einer Flasche mit selbstgemalter Etikette und selbst gepresstem Most auf den Heimweg, nicht ohne sich bei den Nostalgie-Moschtis für den erlebnisreichen Tag zu bedanken. Für die Nostalgie-Moschtis waren noch 2 Stunden Aufräumen und Reinigen der Mostpresse angesagt. Zum Abschluss der wiederum gelungenen 16. Nostalgie-Moschtis-/Schüler-Moschtete ging es traditionsgemäss in die Villa zu Kaffee awegg und Kuchen.

Mit Traktor und Wagen zum Obst einsammeln

Obst schütteln und auflesen

Einige Impressionen der SchülerInnen:

Annalina: Der Pressvorgang war spannend, es floss sehr viel Saft raus.😊

Lias: Das Traktorfahren war mein Highlight.😊

Mattia: Die Moscht - Presse fand ich besonders spannend.😊

Lars: Das Essen war sehr lecker besonders der Hamburger und die Chips.😊

Mia: Das Äpfel sammeln war sehr lustig und hat Spass gemacht.😊

Til: Wir durften die Äpfel in die Moschtmühle schmeissen.😊

Salome: Faszinierende Maschinen, funktioniert auch noch nach 100 Jahren.😊

Arina: Bäume schütteln und Apfel zusammenlesen.😊

Malin: Etiketten bemalen hat mir am besten gefallen.😊

Joel: Beeindruckende Maschine, schon über 100-jährig.😊

Silvan : Der Most war sehr lecker.😊

Nelio: Ich habe gelernt dass es uu viele Äpfel braucht um Most zu machen.😊

Gemma: Ich habe gelernt, dass es noch Birnen im Apfelmost hat.😊

Christian: Zuschauen wie die Äpfel in der Obstmühle zerschnitten wurden hat Spass gemacht.😊

Mostflaschen-Etiketten bemalen

Mosten mit der 110-jährigen Mostpresse

Die 16. Nostalgie-Moschts-/Schüler-Moschtete hat einmal mehr gezeigt, dass die traditionelle Schüler-Moschtete mit den Nostalgie-Moschtis auch in Zukunft gesichert werden muss.

 

Aufgrund der Tatsache, dass die Scheune Luppmenpark in absehbarer Zeit einer Wohneinheit der Genossenschaft Alterswohnen Luppmenpark (GAL) weichen muss, muss ein neuer, idealer Standort gefunden werden. Dieser neue, ideale Standort zur Erhaltung des 110-jährigen Kulturguts Mostpresse konnte dank dem grosszügigen Entgegenkommen der Familie Jampen auf ihrem Bauernhof an der Ghangetriedstrasse in Oberhittnau gefunden werden.

Historie

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Es war im Jahr 2007 als die Faustballer der Männerriege Hittnau anlässlich eines Faustballturniers vom Organisator mit Süssmost der Marke Eigendruck bewirtet wurden. Männerriege und eigener Süssmost? Des Rätsels Lösung! Die Männerriege feiert jedes Jahr zusammen mit der Dorfbevölkerung ein Moschtifest mit Einsatz der alten Dorfmoschti. Die Hittnauer-Männerriegler fanden das einen super Anlass. Sowas könnten wir auch durchführen, gibt es doch in der Scheune vom Bauernhof Armenpfleger auch in Hittnau eine alte Moschti die jahrelang nicht benutzt wurde. Die Anfrage zur Benutzung der Moschti stiess bei der Besitzerfamilie auf offene Ohren und so wurde die hundertjährige Mosti in Fronarbeit wieder betriebstüchtig gemacht. Für den Antrieb der Mosti wurde ein ebenfalls hundertähriger, betriebstüchtiger Elektromotor gefunden. Somit stand der ersten Männerriegen-Moschtete nichts

mehr im Wege. Aufgrund der erfolgreichen Durchführung entstand die Idee die alte Tradition des Moschtens den Schülern von Hittnau näherzubringen. Mit dem positiven Echo der Schulgemeinde war die Männerriegen-/Schülermoschtete geboren. Ein Anlass der bis heute Bestand hat und jedes Jahr zwischen 40 und 50 Schülern ein altes Kulturgut näherbringt und sie dadurch wissen «wo Bartli den Most holt».Es war im Jahr 2007 als die Faustballer der Männerriege Hittnau anlässlich eines Faustballturniers vom Organisator mit Süssmost der Marke Eigendruck bewirtet wurden. Männerriege und eigener Süssmost? Des Rätsels Lösung! Die Männerriege feiert jedes Jahr zusammen mit der Dorfbevölkerung ein Moschtifest mit Einsatz der alten Dorfmoschti. Die Hittnauer-Männerriegler fanden das einen super Anlass. Sowas könnten wir auch durchführen, gibt es doch in der Scheune vom Bauernhof Armenpfleger auch in Hittnau eine alte Moschti die jahrelang nicht benutzt wurde. Die Anfrage zur Benutzung der Moschti stiess bei der Besitzerfamilie auf offene Ohren und so wurde die hundertjährige Mosti in Fronarbeit wieder betriebstüchtig gemacht. Für den Antrieb der Mosti wurde ein ebenfalls hundertähriger, betriebstüchtiger Elektromotor gefunden. Somit stand der ersten Männerriegen-Moschtete nichts mehr im Wege. Aufgrund der erfolgreichen Durchführung entstand die Idee die alte Tradition des Moschtens den Schülern von Hittnau näherzubringen. Mit dem positiven Echo der Schulgemeinde war die Männerriegen-/Schülermoschtete geboren. Ein Anlass der bis heute Bestand hat und jedes Jahr zwischen 40 und 50 Schülern ein altes Kulturgut näherbringt und sie dadurch wissen «wo Bartli den Most holt»,

Im Jahr 2018 wurde bekannt, dass der Bauernhof Armenpfleger sowie die alte Moschti einer Überbauung geopfert werden sollte. Von der Männerriege wurde eine Rettungsaktion zum Erhalt der alten Moschti gestartet. Als Folge davon ging die Moschti in den Besitz der heutigen Nostalgie-Moschtis über. In Fronarbeit wurde die alte Moschti ausgebaut, in die alte Scheune Luppmenpark gezügelt und dort mit fachkundiger Unterstützung wieder eingebaut. Bis 2024 wurden an diesem Standort 7 Schülermoschtete und 2 Dorfmoschtete durchgeführt.

Aufgrund der Überbauung Alterswohnungen Luppmenpark mit geplantem Abriss der alten Scheune, musste wiederum ein neuer Standort gesucht werden. Dank dem grosszügigen Entgegenkommen der Familie Jampen konnte das Kulturgut «alte Moschti» am 11. April 2025 auf den Bauernhof an der Ghangetriedstrasse in Oberhittnau gezügelt und dort betriebstüchtig eingebaut werden. Es ist zu hoffen, dass dies der letzte Umzug war und die alte Tradition des Moschtens noch lange gelebt werden kann.

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Präsident, Dani Gautschi

8335 Hittnau

E-Mail: dani.gautschi@gmx.ch

Telefon: 079 247 68 78

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